INTERIOR | Let our small apartment look bigger!

Mittwoch, 11. Mai 2016


Nach einigen Umzügen fand mein Freund endlich eine 1-Zimmer-Wohnung, die von der Lage nicht hätte besser sein können. Zentral mitten in der Stadt, womit man also gute Einkaufsmöglichkeiten hat und direkt nebenan ist auch noch die Uni. Ich freute mich ungefähr genauso wie er, wenn nicht noch mehr, denn das ist die perfekte Studentenbude, in der ich ihn liebend gerne besuche!
Sie ist tatsächlich nicht sehr groß und neu ist da auch nicht mehr alles, aber für das Budget, was ihm zur Verfügung stand und gerade bei der kniffligen Wohnungssituation in Karlsruhe hat er ziemlich Glück gehabt, die Wohnung bekommen zu haben.

Die erste Zeit nach dem Einzug gestaltete sich ziemlich mühselig, weil einfach immer etwas im Weg stand und gerade, wenn ich zu Besuch da war, war es schwierig, von einem Punkt zum anderen zu gelangen. Ständig musste ich meinen Weg akrobatisch zur Toilette bahnen ... Kartons standen im Weg, aber auch Möbel, die nicht wirklich in das kleine Zimmer gepasst haben.
Aber eigentlich ist das Zimmer gar nicht mal so klein, wenn ich es mit anderen WG-Zimmern, die ich bis jetzt gesehen habe, oder auch Studentenwohnheimzimmer vergleiche. Im Vergleich zu einer WG hat man bloß alles, was man braucht und hat, in einem einzigen Zimmer. Und nicht mehr beispielsweise einige Küchengeräte in der größeren Küche, die man sich in einer Wohngemeinschaft geteilt hat. Die Küchennische für nur eine Person bietet derzeit nicht mehr so viel Platz, wie man es früher gewohnt war.

Was das ganze noch schwieriger gestaltet hat, ist dass man in dem neuen Wohnkomplex keinen richtigen "Keller" hat, sondern nur eine kleine Gitterbox, in die nur wenig reinpasst. Beim Umzug und späteren Aufräumen, wussten wir oft nicht, wohin mit einigen Sachen und Boxen, die früher im Keller standen und auch nicht weggeworfen werden sollen, aber im Zimmer rumstehen sollen sie ja auch nicht.
Nach und nach lösten sich die Probleme und mein Freund bekam das kleine Zimmer ordentlich aufgeräumt, sodass jetzt alles an seinem Platz steht. Stauraum hat er dennoch nicht sehr viel und darum möchte er noch ein paar Sachen ändern, um das kleine Zimmer groß wirken zu lassen!

Passend zu unserem aktuellen Problem fand ich bei den wöchentlich neuen Looks von WestwingNow diesen Artikel. Ich habe mich ein wenig inspirieren lassen und finde gerade den Tipp mit transparenten Möbeln sehr zusagend. Allerdings möchte man mit einem kleinen Studenten-Budget nicht unbedingt auf neue Möbel setzen, sondern die alten, die man hat, so gut es geht, weiternutzen.
Dabei sind mir zwei Sachen aufgefallen, die uns in der 1-Zimmer-Wohnung sehr gut geholfen haben:


1. Die Wand nutzen!

Wenn der Boden nicht viel Platz bietet, warum nicht an die Vertikale denken? Einfach alles mögliche an die Wand schrauben - sei es normale Regale oder auch den Fernseher mit einer speziellen Halterung, die man ganz leicht online erwerben kann. Ich habe meinem Freund als Überraschungsgeschenk einen über Amazon gekauft (diesen schwenkbaren hier) und seitdem hängt der TV über einer kleinen Kommode, anstatt daneben zu stehen.
Auch kleine Dinge, an die man nicht sofort denkt, aber dennoch vielleicht braucht und liebt, kann man easy an die Wand nageln - wie z.B. den Gewürzregal in der Küchennische!
Ich habe auch schon Regalbretter ausfindig gemacht, die man bei Verwendung ausklappen kann - diese möchten wir uns noch bestellen, da sie so viel Platz schaffen, wenn man sie nicht braucht, aber dennoch eine gute temporäre Ablage sind.
Okay, man muss nicht alles an die Wand schrauben, aber allgemein die Höhe nutzen. Dies kann man beispielsweise gut mit dem weißen Regal erreichen, das viele Etagen bietet.


2. Möbel "schichten"

Und damit meine ich horizontal und vertikal. Es gibt Sachen, die will man nicht unbedingt wegwerfen, nur weil sie gerade temporär für einige Jahre nicht in die Studentenbude passen, man aber später noch Freude daran findet. So ist es auch mit einer niedrigen, aber breiten Kommode in der Wohnung. Den Stauraum darin kann man gut nutzen, aber wohin mit dem Möbelstück selbst? Sie nimmt einfach zu viel Platz in der Breite ein.
Wenn ihr ein hohes Bett habt, schiebt es darunter. Oder auch einfach unter den Schreibtisch! So haben wir es getan. Je nach Farbe und Zimmerzuschnitt fällt es möglicherweise kaum auf und somit hat man einen kombinierten Schreibtisch mit Kommode. So bleibt die schöne Kommode heil und man braucht keine neuen Möbelstücke zu kaufen.
Genauso gilt es auch in der Vertikale:
Wenn das Schlafsofa schon die volle verfügbare Breite ausfüllt, ihr aber noch gerne eine Ablage daneben für Zeitschrift, Lichtquelle oder Sonstiges haben möchtet, könnt ihr schmale Konsolen wie diese hier hinter das Bett "schichten". Somit habt ihr eine bequemere Bettsituation und müsst nicht jedes Mal aufstehen, um das Licht auszuschalten.

Kombinierte Möbelteile finde ich übrigens auch immer gut. Den weißen, runden Beistelltisch kann man zum Beispiel auch mit einer zweiten Funktion erfüllen: Zeitschriftenablage (denn der Deckel ist abnehmbar!) - und damit sieht er auch noch ziemlich stylisch aus. :)

Mit einigen Zimmer-Platz-spar-Tipps wurde aus dem zunächst sehr chaotischen Raum eine sehr kuschelige Oase, in der ich meinen Freund sehr gerne besuche. Und so auch am letzten Wochenende, als das Wetter wirklich bombastisch war. Da nutzten wir die praktische Lage der Wohnung und liefen nur eine Minute, bis wir schon im Schlossgarten angekommen sind ... habt ihr auch das Wochenende genossen? :)



* In liebevoller Zusammenarbeit mit WestwingNow. Vielen Dank!
*
4 Kommentare on "INTERIOR | Let our small apartment look bigger!"
  1. Das sind so wahnsinnig schöne Accessoires für die Wohnung :) Sehr hübsch

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  2. So ein inspirierender Blogpost. Ich liebe den Couchtisch! Muss mir die Seite unbedingt für meine eigene Wohnung/Möbel merken :D

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  3. der post kommt zur richtigen zeit
    ich bin zwar vor einem Monat umgezogen
    aber da ich auf pressereise wegen meines Blogs war
    kam ich nicht dazu, hier weiter klar schiff zu machen
    sehr hilfreicher post

    alles Liebe deine AMELY ROSE

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  4. Sehr toller Post! Das sieht wirklich unglaublich hilfreiche Tipps, vielen Dank :)

    Love, Julia
    www.sere-ndipity.blogspot.de

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